Abrisskalender 2018

Infostand der Altstadtfreunde Coburg e. V. 

am 21.10.2018 in der Spitalgasse (vor Drogerie Müller)

Die sechste Auflage des Abrisskalenders für das Jahr 2018 liegt vor. Er wird am Infostand der Altstadtfreunde vorgestellt und ist dort, sowie im örtlichen Buchhandel und im Tourismusbüro der Stadt Coburg erhältlich.     Der Kaufpreis beträgt 9,90 Euro.

 

NP 27./28.09.2017 “Kostenexplosion bei Übergangsspielstätte”

Theatron – Schauplatz : Eine der wichtigsten kulturellen Errungenschaften

Seit 2500 Jahren gibt es Theater. Neben religiös-kultischen Themen wurden in der Antike auch aktuelle politische und gesellschaftliche Themen angesprochen, um eine Isolation der Politik von der Gesellschaft zu verhindern.

Bedürftigen wurde der Theaterbesuch durch Tagegelder ermöglicht. Der Besuch des Theaters war ein politisches Recht und religiös-moralische Pflicht des Bürgers.

Coburg steht mit seinem 3-Sparten-Haus in einer langen und großen Theatertradition. Schon deshalb verbietet es sich, die Notwendigkeit einer Interimsspielstätte in Frage zu stellen.

Im Hinblick auf die Kosten kann der Bürger von einem professionellen Stadtrat erwarten, dass er diese mit dem kulturellen Anspruch der Stadt in Einklang bringt. Damit erübrigt sich auch der aktuelle Eilantrag einiger Fraktionen.

Theater und Publikum haben sich zu einer Einheit entwickelt, die ohne ein festes Haus als temporäre Spielstätte nicht denkbar ist.

Wir erwarten vom Stadtrat eine souveräne Entscheidung. Es steht zu viel auf dem Spiel!

Christa Minier, 1. Vorsitzende Altstadtfreunde Coburg e.V.

Anfrage zur Stadtratssitzung am 15.12.2016

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Tessmer,

das Plakat „Ein Transparent für Transparenz!“ hängt immer noch öffentlich in Coburg aus. Anstoß für das Plakat war das nicht transparente Vorgehen seitens der Stadtverwaltung in Bezug auf
eine Bebauung auf dem ehemaligen DSZ-Gelände. Die Coburger Bürger/innen wurden hierüber im Vorfeld nicht informiert. Das sollte nach meinem demokratischen Verständnis nicht noch einmal passieren.

Doch falsch gedacht, das Gleiche passiert jetzt wieder in der Steinwegvorstadt!

Am 26.11.2016 erscheint in der NP ein Interview von Herrn Braunschmidt mit der Stadträtin Petra Schneider. Unter anderem wird hier über einen „Seniorencampus“ im Steinweg nachgefragt. Es ist schon verwunderlich, dass in der Öffentlichkeit bereits ein „Seniorencampus“ thematisiert wird, obwohl das noch nicht einmal in Gänze im Stadtrat vorbesprochen wurde. Für die Coburger Bürgerinnen bleibt nur ein großes Fragezeichen stehen.

Ich bitte deswegen um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Gibt es zu einem Seniorencampus bereits konkrete Pläne oder existiert hier schon eine Bauvoranfrage?
  2. Inwieweit würde ein geplanter Seniorencampus in den Steinweg eingreifen und mit welchen Gebäudeausmaßen (Bettenzahl) wird geplant?
  3. Inwieweit müssten im Steinweg Eingriffe vorgenommen werden und wären private oder auch städtische Grundstücke/Gebäude betroffen?
  4. Ist ein eventueller Seniorencampus mit den neu erarbeiteten Zielen des ISEK vereinbar?
  5. Wird hier mit finanzieller Unterstützung seitens der Stadt Coburg geplant?
  6. Seit wenn laufen die Gespräche über einen Seniorencampus in der Steinwegvorstadt schon?
  7. Wie ist das weitere Vorgehen der Stadt Coburg in dieser Angelegenheit?

Mit freundlichen Grüßen
Wolf-Rüdiger Benzel

www.gruene-coburg.de

Bündnis 90:Die Grünen Anfrage Seniorencampus im Steinweg

Tafelsilber behalten

Zum Antrag der CSB:

In der letzten Stadtratssitzung wurde der Antrag der CSB in den Geschäftsgang verwiesen, in dem die Antragsteller feststellen, dass “Wohnungswirtschaft nicht zur Kernaufgabe einer Kommune gehöre.”
In dieser Verkürzung ist die Aussage falsch, denn Art. 106 II der Bayerischen Verfassung lautet: “Die Förderung des Baues billiger Volkswohnung ist Aufgabe… der Gemeinden.” Deswegen haben viele Mitglieder der Altstadtfreunde, des Bürgervereins, der Gemeinschaft Stadtbild Coburg und der FDP gegen diesen Antrag erhebliche Bedenken.

Appell für bezahlbaren Wohnraum

„ Die Preise sind zu hoch“
3-Zimmer Wohnung
Kleine Küche, Bad mit WC, Balkon, an
sechsköpfige Familie langfristig zu vermieten
Quelle: MY HOME IS MY CASTLE, Peter Litvai

Art. 106,2 Bayer. Verfassung:
„Die Förderung des Baues billiger Volkswohnungen ist Aufgabe des Staates und der Gemeinden.“
Sehr geehrte Entscheidungsträger der Stadt Coburg:
Machen Sie den sozialen Wohnungsbau zur Chefsache !